Tschitscheringrün
Mein Mann hat mir in dieser Woche einen Artikel aus der HAZ mitgebracht. Und plötzlich war es wieder da, das Grün, von dem Oma manchmal sprach: Tschitscheringrün. Ich hatte es komplett aus meinem Gedächtnis und Sprachgebrauch gelöscht. Herzlich Willkommen zurück-Tschitscheringrün! Das Wort kneift einen in die Augen und die Ohren, oder? Eine Herausforderung beim Sprechen 🙂
PS: Mein 7. Bild in 2015 ist auch fertig und kann in der Galerie begutachtet werden. Hier habe ich mal wieder mit Rost experimentiert, mit Acryl, Öl und Stiften.
Und noch eins oder Bild Nr. 6 ist fertig
Dürfen Künstler fleißig sein? Ich weiß es nicht. Das klingt doch eher nach Arbeit, nicht nach Freude am Malen und Machen. Der Duden zeigt im Zusammengang damit u.a. Handwerker, Bienen, Lieschen und Sammler.
Ich war also nicht fleißig, sondern… ich habe was? …meiner Kreativität Raum gegeben, sie in künstlerische Bahnen gelenkt und mit Pinselstrichen verewigt? War ich im Schaffenswahn und Farbenrausch? Stand ich kurz davor mir ein Ohr abzuschneiden? Nein. Ich habe gemalt, einfach solange bis das Bild fertig war. UND das ist nicht immer einfach. Die wahre Kunst liegt darin weiterzumachen, auch wenn es schon irgendwie, vielleicht auch nur an einer Stelle ganz schön aussieht. Es ist der Punkt zu finden an dem es zu 100% überzeugt, um dann aufzuhören. Nichts ist schlimmer als ein totgemaltes Bild.
Also ich habe vorgestern aufgehört an Bild Nr. 6 des Jahres 2015 zu malen und es für fertig befunden. Ein paar der Entwicklungsstufen habe ich fotografisch dokumentiert, leider nicht alle.
1 guter Grundton
2 totgemalt
3 zurück auf Anfang
4 fertig
Vielleicht es doch Fleiß, denn ich sehe mich ja eher als Bildermacherin und gehöre damit eindeutig zum Handwerk 🙂
Dann gehe ich jetzt mal das Bild in der Galerie aufhängen…
Neu
Meine übermalundverändereichalteBilderAktion ist erstmal beendet. Das Ergebnis kennt ihr.
Heute zeige ich Euch ein ganz neues Bild.
Es ist mit viel WEISS und wenig BLAU entstanden, wirkt ganz unschuldig und erinnert an Schnee und Eis. Kein Wunder, hat es doch den ganzen Winter gebraucht, um sich nun so zu präsentieren. Hoffentlich schmilzt es nicht weg bei den zu erwartenden Frühlingstemperauren 🙂
Mich erinnert es ein wenig an dieses Bild. Das liegt wahrscheinlich an der BildaufLeinwandmitRandOptik.
Es gibt noch 3 Bilder, die in der Werkstatt sind. Eins ist fast fertig, das andere hat gerade wieder eine Komplettveränderung erfahren, das Dritte hat blauegrüne Flecke. Aber das zeige ich Euch nächste Woche. Bleibt neugierig!
vorher & nachher III
Ich finde die Verwandlungen gelungen, ihr auch?
PS: Wenn auch ihr ein Kunstwerk von mir habt, das hier noch fehlt, dann meldet Euch.
vorher & nachher II
Hier seht ihr die Bilder, die nun ein neues Leben bekommen haben und deren Verwandlung abgeschlossen ist. Es sind erstmal nur 2. An zwei anderen gibt es noch ein paar Veränderungen, die gepinselt werden wollen.
vorher & nachher I
Meine alte Freundin hat mich mal wieder besucht. Im Grunde lief alles wie beim letzten Mal ab. Ihr wisst schon, wir tranken Tee und ich habe sie nicht porträtiert. Dafür plauderten wir ein wenig und sie stöberte in meinem Atelier herum.
Da ich zur Zeit an 8 Bildern arbeite, gab es einiges zu begutachten. Sie staunte nicht schlecht. Vier Bilder sind “Altlasten”, die ich nun aufpimpe. Soll heißen, ich überarbeite sie. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich nehme Bilder von früher, die ich so wie sie jetzt sind nicht mehr für gut befinde und werkele an ihnen herum. Das macht unglaublich viel Spaß und befreit. Es ist auch viel einfacher, als immer mit einer weißen Leinwand an den Start zu gehen.
Wenn sie fertig sind, zeige ich Euch vorher-nachher Bilder. Bis dahin heißt es kreativ sein und Geduld üben.