Himmelblaue & Rapsgrüngelbe Ostergrüße
Wunderblumenblau
Kennt Ihr Wunderblumenblau? Habt Ihr sofort eine Vorstellung, wie es ausschaut? Welche Assoziationen verbindet Ihr mit der Farbe? Brauchen wir mehr davon im Alltag? Oder trägt die Heldin in einem Märchen ein Kleid in diesem Ton? Ist es hell und zart, changierend oder dunkel und stumpf ? Kitzelt es in der Nase oder lässt es Augen groß werden? Wenn man das www. befragt, so kommt man schnell darauf, dass blaue Wunderblumen in Märchen und Sagen blühen. Manch Gärtner sucht sie zum Kauf. Und ich dachte, ich hätte eine neue Farbe erfunden 😉
Frühling lässt sein blaues Band
Heute überlasse ich Eduard Möhrike das Wort:
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s.
Buntes von Blau & Grün 2.0
Schaut doch mal auf die 
Überwältigend schön.
Gestern haben wir auf der Burg Wanzleben gespeist. Der Begriff essen trifft es nicht. Es waren zauberhafte Köstlichkeiten, ästhetisch auf sehr stilvollen Tellern drapiert. Es war ein Augen- und Gaumenschmaus. Besonders geschmeckt hat mir eine Suppe aus Gundermann. Herrlich grün war aber auch das Erbspüree. Der Pfefferminzschaum war ein Gedicht. Die spannendste Erfahrung aber war Meerrettich-Eis. Ein dickes Danke, denn dieses Erlebnis war ein Geschenk. Ein Chapeau! geht an den Koch Florian. Wer so kochen kann, ist ein Künstler.
Original und Fälschung II
Habt Ihr schon den Fim “Beltracchi – Die Kunst der Fälschung” gesehen? Original und Fälschung -ein hoch interessantes und sehr tragisches Thema. Etwas nachmachen heißt ja nur, die Oberfläche zeigen. Das Finden des Wegs mit allen dazugehörigen Um- und Irrwegen fehlt. Das ist doch aber eine sehr wichtige Dimension, nämlich die Intention, die Erst-Idee gepaart mit Zeitgeist. Es gibt nur ein Original und dem wohnt ein Zauber inne. Der Rest ist und bleibt eine- nicht immer billige -Kopie. Die Mona Lisa zu kopieren, ist eine Leistung, aber niemals vergleichbar mit dem Erleben, das der Künstler beim ERSCHAFFEN des Werkes hatte. Das Ergebnis steht von vornherein fest, der Rest ist Technik und Handwerk.
Natürlich hat jedes Ding zwei Seiten. Und es ist nun mal so, wer kopiert wird, der hat es geschafft. So ein Fälscher bleibt also eine arme Socke. Wer kopiert schon einen Kopierer?
Blaufäule
ist eine Verfärbung von Holz, die auch als Bläue bezeichnet wird. Damit hatte ich diese Woche zu tun, also theoretisch. Praktisch genieße ich den FrÜhling. Er hat sicher deshalb das Ü in sich weil alles blÜht & grÜnt.
Hellblauer Nagellack
ist nichts, was ich kaufen und tragen würde. Im TV wurde er eben als pürierter Schlumpf bezeichnet. Passt toll, da ich ja gerade alles mixe, was sich in der Küche herumtreibt. Schlümpfe aufgepasst, sonst kommt ihr ins Eis.
Grüne Smoothies
Kennt ihr das? Beim Inder gibt es zur Vorspeise einen grünen Dip, der an pürierte Kröte erinnert. Ist aber voll lecker, ebenso wie Guacamole. An das Selbermachen von Avocado-Creme habe ich mich noch nicht herangetraut. Das hole ich bald nach. Ganz sicher gibt es demnächst grüne Smoothies. Ich habe mir diese Woche nämlich einen Standmixer gekauft.
Wichtigste Zutaten: grüne Blätter von Kohl, Kohlrabi, Karotten, Mangold, Radieschen, Roter Bete oder Sellerie. Aber auch Feldsalat, Petersilie, Brennnessel, Löwenzahn oder Giersch sind möglich. Die Blätter enthalten oft mehr Vitalstoffe als die Knolle oder die Frucht. Durch die Verbindung mit etwas Obst soll der oft bittere Geschmack der Blätter neutralisiert werden. Karottengrün besitzt angeblich mehr als sechsmal so viel Kalzium und dreimal so viel Vitamin B2 wie die Karotte selbst. Na dann, Prost!
Whats new?
Schaut doch einfach mal, was ich im Februar 2012 so geschrieben habe. Dabei könnt ihr dann gleich die neue Funktionalität meiner Website entdecken, die Monate sind einzeln aufrufbar. Danke Anne!