Aufgabe in Blau
Es schneit und die Welt hat eine weiße Weste. Was passt da besser, als einer Aufgabe mit Farben nachzukommen?! Hier ist sie: Achtet in dieser Woche auf blaue Gegenstände. Schaut sie ganz bewusst an und findet Euren Favoriten.
Es schneit und die Welt hat eine weiße Weste. Was passt da besser, als einer Aufgabe mit Farben nachzukommen?! Hier ist sie: Achtet in dieser Woche auf blaue Gegenstände. Schaut sie ganz bewusst an und findet Euren Favoriten.
kann jeder haben, Blaues Blut nicht 🙂
In diesem Jahr habe ich sogar schon ein Auftragswerk begonnen, gemalt und beendet. Auftragswerke sind eine heikle Sache- für den Künstler. Auftragswerke unter Freunden sind für beide Seiten schwierig. Normalerweise mache ich so etwas nicht. Aber in dem Fall war eine Ausnahme angebracht. Sie brauchten ein neues Bild fürs Wohnzimmer- und haltet euch fest, gewünscht wurden die Farben Schwarz, Weiß und Beige. Natürlich habe ich die Unfarbe der Farben nicht genutzt. Zwischenzeitlich wusste ich ganz genau, was ich an BlauGrün schätze:
Leuchtkraft, Tiefe und Millionen Zwischentöne. All das lässt sich mit ScharzWeiß nicht machen. Normalerweise beherrsche ich SchwarzWeißMalerei ganz gut, auf der Leinwand war es jedoch Segen, Fluch und Matschepampe. Zum Glück hatte ich noch Braunkreiden und ganz viel Spaß beim Experimentieren. Und siehe da, es funktionierte. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Besuch bei den beiden und das nicht nur, weil so ein Bild in jeder Umgebung anders wirkt. Vielleicht sollten wir mal unangekündigt vorbei schauen?!
Das neue Jahr hat gut angefangen, endlich wieder Zeit zu malen. Das habe ich auch sehr ausgiebig getan. Manchmal habe ich hinterher alles wieder weggewischt. Schön war auch, als ich nach stundenlanger Malerei den Eindruck hatte, das Bild sieht genauso aus wie vorher. Ich hatte solange nicht gemalt, dass ich sogar vergessen hatte, dass ich auch geruchloses Malmittel besitze. So saß ich in einer herrlichen ÖlfarbeMalmittelGemischWolke und hatte Eisfinger, während ich bei geöffnetem Fenster malte. (Da bekommt der Begriff Farbrausch eine ganz neue Dimension.) Weil ich ja nur ganz kurz etwas ändern wollte, war es im Wohnzimmer übrigens schön warm. Ich hatte schließlich die Heizung angemacht. Woher sollte ich wissen, dass 5 Malminuten so lange dauern würden?
Kaffee to go ist ja hinreichend bekannt. Wie wäre es mal mit Kunst to go? Wie das geht? Ich stelle mir das ganz einfach vor.
Ihr schaut Euch ein Bild vorn in der Galerie an. Das prägt ihr euch kurz ein. Wann immer ihr an einem Ort seid, von dem ihr glaubt, dass es dort hinpasst, hängt ihr es dort in Gedanken auf.
Ganz wichtig dabei ist, dass ihr immer drauf achtet, dass es gerade hängt. Noch viel wichtiger ist, dass ihr es wieder mitnehmt, wenn ihr geht. Ist ja schließlich Kunst to go.