Geschenk in Ton
Hab Anni besucht und eine von ihr selbst gemachte Schale geschenkt bekommen. Sie meinte, die sieht so aus, wie meine Bilder 🙂 Aus Spaß hab ich eine Glasmurmel geadded.
Cool, oder?
Hab Anni besucht und eine von ihr selbst gemachte Schale geschenkt bekommen. Sie meinte, die sieht so aus, wie meine Bilder 🙂 Aus Spaß hab ich eine Glasmurmel geadded.
Cool, oder?
…hier ein Klecks und da etwas Farbe… einfach nur kritzeln und wenn es keinen Pinsel gibt, nehm ich die Finger…
Faszinierend, dass sie von grün
über weiss zu blau reifen.
In der letzten Woche war ich auf einem Kunstmarkt.
Bei einer “Malkollegin” verweilte ich Bilder betrachtend. Auf ihrer Visitenkarte stand:
DOZENTIN FÜR INTUITIVES MALEN.
Wenn ich den Begriff auf mich wirken lasse, spüre ich Widerspruch.
Dozentin ist eine strenge Dame mit erhobenem Zeigefinger und einem Plan. Intuitives Malen braucht Freiheit und Einkehr. Dabei geht es um machen statt um wollen und sollen.
Was meint ihr?
Ich habe weder an dem Bild von letzter Woche, noch auf der neuen Leinwand etwas gemalt. Aber das macht nix. Ich könnte loslegen. Wenn ich denn wollte.
Diese Vorfreude, ein süßer Moment voller Möglichkeiten. Ich genieße ihn mit sommerlicher Leichtigkeit.
Ich hab eine “Sauklaue”. Schöner ausgedrückt eine Doktorhandschrift, wie meine Oma immer meinte. Manchmal kann ich meine eigenen Notizen nicht lesen. Dann rätsel ich eine Weile, bis es mir wieder einfällt 🙂
Neulich hat jemand zu mir gesagt, dass ich so dem Datenschutz voll entspreche. Kann ja keiner lesen.
ABER das meinte ich mit meiner Überschrift nicht. Ich wollte Euch das im letzten Beitrag erwähnte Bild zeigen.
Ist doch schön, wenn man sich auf seinen Malstil verlassen kann.
Da wollte ich etwas ganz neues ausprobieren. Hatte ich bei youtube gesehen. Sah ganz einfach aus. Und was ist es geworden? Ein Bild in meinem Stil.
Erinnert an die Szene im Loriotfilm, als Evelyn vom Friseur kommend die gleiche Frisur hat wie der Maestro.
Ich könnte, wenn ich wollte. Die Frage ist: Will ich? Soll ich, sollte ich?
Um was es geht? Um die Bewerbung zur Ausstellung bei KUNST MITTE im September.
Ja.
Nein.
Ja…aber…
Nein…weil…
Ja …wegen…
Nein …obwohl..
Es war einmal eine Leinwand, die war 100x 90 cm groß. Die wurde reichlich bemalt und dann stand sie monatelang unfertig in der Ecke.
Dann- an einem schönen Sonntagnachmittag und in der Woche drauf fast täglich -änderte sich ihr Antlitz. Es gelang der Durchbruch innerhalb einer halben Stunde. Die Grafik war geboren, der Bann gebrochen. Ein paar Mal war das Bild “fertig” bis es wirklich nichts mehr zu ändern gab. Was daran märchenhaft ist???
Es wurde sofort im Wohnzimmer aufgehängt und erfreut das Herz der Künstlerin.
Natürlich sollt ihr erfahren, dass es noch dieses Bild war, welches das Übermalungs-Schicksal traf.
Ich finde, es hat sich deutlich verbessert.
Das Umhängen von der Galerie in die Memories ist auch erledigt. Dann kann ich ja jetzt den Feiertag genießen und vielleicht malen 🙂