Vor Jahren habe ich einer lieben Kollegin, die nach Hamburg zog, ein extra für sie erschaffenes Bild geschenkt.
Ganz unverhofft bekam ich vor ein paar Tagen Post, die mich froh stimmte. Sie schrieb mir, dass sie sich immer noch jeden Tag an meinem Bild erfreut. Es hängt in ihrem neuen Zuhause im Esszimmer.
Was will man mehr?
Wer einen schönen dicken Wälzer zum Schmökern sucht, dem empfehle ich von Walter Moers:
Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär.
Wind
bläst blau
streift um häuser
kinder lassen drachen steigen
herbst
Schön, dass mein Wortspiel wie ein Weihnachtsbaum aussieht. Da komme ich doch gleich zum Thema der Woche. Es ist November und nicht Vorweihnachtszeit. Aber alle tun so als ob Weihnachten schon so dicht vor der Tür steht, dass sie daran nicht vorbei kommen. Es scheint, wir sind vom Spätsommer direkt in die Vorweihnachtszeit katapultiert worden. An die Lebkuchen Ende August haben wir uns schon gewöhnt. Hier überzeugt das Argument, dass der Handel sie nicht anbieten würde, wenn der Käufer sie nicht kaufen würde. Dieser Logik folgend, habe ich bereits im September einmal (zum ersten Mal) Lebkuchen gegessen und genossen. Das kann ich nur empfehlen, sie waren so frisch und saftig, lecker.
Mein Nachbar von gegenüber hat seit ein paar Tagen einen leuchtenden Schwibbogen im Fenster, es gibt Amaryllis-Sträuße, Gespräche, Werbung und Dekorationen kreisen bereits ums Fest.
Wann macht denn eigentlich der Weihnachtsmarkt auf? Egal, jetzt ist Herbst 😉
In dieser Woche habe ich ein eigens zum Abschied gemaltes Bild überreicht. Das waren sozusagen zwei Abschiede in einem. Aber es war jetzt nicht so, dass sich der Schmerz potenzierte, eher wurde er verringert. Warum? Weil ich mit meinem Bild eine Freude machen konnte. Es war eines der beliebten Badewannenbilder.
